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Handbuch Der Bodenlehre
BÖRNSTEIN: Leitfaden der Wetterkunde, 4. Autl. von W. BRUCKMANN. Braunschweig DRFANT, A., L. E. Osar Lafthalle und Klima. Enzyklopedie der Erdkuole 1927 Leipzig u. Wien 1973. FICKEN, HV Meteorologie MÜLLER-POUILLET Handbuch der Physik S. HANN, J. Handbuch der Klimatologie. 3 Bde Stuttgart 1905-11 HANN, J., U. R. SORING: Lehrbuch der Meteorologie, 4. Aull Leipzig 1926 HETTNER, A Die Klimate der Erde. Geogr. Z. 1911. KOPPEN, W Die Klimate der Erde Berlin n. Leipzig 1923. SURING, R. Leitfaden der Meteorologie, Leipzig 1937.
Kartenwerke: BARTHOLONEW, J. G. A. J. НЕИЛЕИТЬЮ НА ВОСПas Atlas of Meteorology. Bartholomews Physical Atlas 3 (1899) BUCHAN, A. Report on Atmospherie Circulation. Erschienen als Ed a des Report on the Scient. Results of the Voyage of H. M. S. Challenger 1889. Enthält Isothermen and Isobarenkarten for jeden Monat GORCZYNSKI, W Pression atmosphérique en Pologne et en Europe (avec 34 cartes conte nant les isobares mensuelles et annuelles de la Pologne, de l'Europe et du globe terrestre). Warschau 1917. Nouvelles isothermes de la Pologne, de l'Europe et du globe terrestre. Warschau 1918. HANN, J. Atlas der Meteorologie. Gotha 1887. Außerdem liegen bereits zahlreiche Klimaatlanten ans den hauptsächlichsten Beobachtungsnetzen vor.
1. Allgemeine Klimalehre.
Begriff , Umfang und Methoden der Klimakunde. Begriff der Klimakunde. Als besonderer Zweig der Meteorologie, d. h. jener
Wissenschaft, die sich mit den Erscheinungen in der Lufthülle der Erde be- faßt, will die Klimakunde oder Klimatologie den durchschnittlichen Ablauf der Witterungserscheinungen und den mittleren Zustand der Atmosphäre über den verschiedenen Erdstellen studieren. Sie faßt das Klima als einen Akkord" der verschiedensten meteorologischen Elemente auf und geht auch seinen Rückwirkungen auf die belebte und unbelebte Natur an der Erdoberfläche nach. Neben dem Studium der mittleren Zustände wird es stets eine wichtige und dankbare Aufgabe der Klimakunde sein, auch die Abweichungen vom mitt- leren Zustand, die für manche Klimate so eindrucksvoll sind (Anomalien), nach Intensität und Häufigkeit zu erfassen. Mit der Meteorologie Meteorologie hat die Klimatolo- gic hinsichtlich der zu untersuchenden Vorgänge das gleiche Feld - die Luft- hülle gemein, für die die bekannten physikalischen Gesetze in Betracht kom- men; sie legt aber den Hauptwert auf die Untersuchung der Umwandlung dieser Vorgänge an den verschiedenen Stellen des Erdballes, und daher muß in der Klimatologie das geographische Moment das physikalische überwiegen. Erkennt- nisse der Klimatologic werden von vielen Zweigen der Naturwissenschaft, wie Geographie, Geologie, Zoologie und Botanik u. a. verwertet. Je nach den An forderungen. die von Seiten des Praktikers an die Klimakunde gestellt werden, läßt sich der eben skizzierte Umfang noch erweitern. Dies gilt in ausgesprochen- stem Maße z. B. für den Mediziner und Landwirt. Medizinische und landwirt- 1
Handbuch der Bodenlehre II.
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